Wir erklären Ihnen auf dieser Seite was für unterschiedliche Sprach- und Stimmstörungen existieren und woher diese stammen. Zudem erklären wir Ihnen genau, wie Sie logopädische Hilfe in Anspruch nehmen können. Wir möchten, dass Sie sich sicher bei uns fühlen und wissen, wovon geredet wird. Falls Sie weitere Fragen zu den Begriffen haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren und sich beraten zu lassen. Wir sind gerne für Sie da und helfen Ihnen weiter!

 

Wer verordnet logopädische Leistungen?

 

Logopädische Leistungen können nur nach ärztlicher Verordnung erbracht werden. Diese Verordnungen können von jedem niedergelassenen Arzt nach Vorgabe der Heilmittelrichtlinie ausgestellt werden, auch vom Allgemeinmediziner. Oft ist es jedoch ratsam dafür einen Facharzt aufzusuchen. 

Bei kindlichen Sprach- und Sprechstörungen ist dies der Kinderarzt oder HNO-Arzt, bei Schluck- und Stimmstörungen der HNO-Arzt und bei neurologischen Sprach- und Sprechstörungen der Neurologe. Häufig wird an einen Phoniater und Pädaudiologen für eine weiterführende Diagnostik oder aber an ein Sozial-Pädiatrisches Zentrum (SPZ) für eine allgemeine Entwicklungsdiagnostik überwiesen.

 

Rufen Sie uns gerne an, falls Sie Fragen zu diesen Informationen haben. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

 

 

 

Erklärungen von Stimmstörungen im Überblick
 

 

  • Funktionelle Stimmstörungen
  • Durch unökonomischen Stimmgebrauch
  •  Organische Stimmstörungen
  • Als Folge einer organischen Veränderung des Kehlkopfes, wie Entzündungen, Stimmbandknötchen, Reincke ödem, Tumore, Stimmbandlähmungen, z. B. infolge einer Schilddrüsenoperation
  •  Psychogene Stimmstörungen
  • Bei emotionalen Belastungen oder Stress
  •  Aphasie / Sprechapraxie
  • z. B. nach Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Dysarthrophonien, Sprech-, Stimm- und Atemstörungen z. B. nach Schlaganfall, Morbus Parkinson Multiple Sklerose, ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), Gesichtslähmungen

 

  • Stottern / Poltern
  • Aufgrund myofunktioneller Störungen Falsches Schluckmuster bei Zahnfehlstellungen
  •  Zentral bedingte Schluckstörungen
  • Nach Schlaganfall-, infolge eines Schädelhirn- Traumas, - durch Lähmungen der am Schlucken Beteiligten Muskeln oder durch Muskelnschwäche
  •  USES / SSES:
  • Umschriebene Sprachentwicklungsstörung – Spezifische Sprachentwicklungsstörung: nicht auf sensorische, organische, mentale oder sozio-affektive Defizite zurückzuführe

 

 

ESES / SES bei Komorbidität:

  • Sprachentwicklungsstörung mit begleitender Grunderkrankung und Entwicklungsstörung
  •  Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
  •  Kindliche Stimmstörungen
  •  Rhinophonie (Näseln)
  •  Funktionelle u. organische Stimmklangveränderungen
  •  Myofunktionelle Störungen
  •  Therapie nach Kittel
  •  Sprachtherapie mit geistig und körperlich behinderten Menschen jeden Alters
  •  Entwicklungsdyspraxie
  •  Sigmatismus (Lispeln)
  •  Therapie bei LKG (Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten)

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